BDSM

BDSM

BDSM in seiner Urform existiert schon mindestens seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. und stellt somit einen der Urväter aller Fetischismen dar.

BDSM ist die Abkürzung für die englischen Begriffe Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism übersetzt einfach Bondage (Fesselung), Disziplin, Dominanz (Herrschaft), Submission (Unterwerfung), Sadismus und Masochismus. BDSM gilt als Vorreiter der gesamten Fetischszene und wurde früher als der einzige Fetischismus angesehen. Die ersten historische Aufzeichnung über BDSM stammt aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. und zeigt eine Frau, die beim Liebesspiel mit zwei Männern mit einer Art Peitsche (Rute) geschlagen wird.

Beim BDSM geht es im Groben um die extreme Machtverteilung beim Liebesspiel. Der eine Partner übernimmt den dominaten Bereich (Herrscher), der andere den devoten Teil (Untergebener, Sklave), dass Ganze ist sehr angelehnt an die „höfische Liebe“ aus unserer mittelalterlichen Geschichte. In dem Bereich BD (Bondage & Disziplin) wird der devote, unterwürfige Partner gefesselt (Bondage) und teilweise gemaßregelt (Disziplin) vom dominaten Partner. Wenn bei dieser Spielart von der Schmerzfaktor hinzukommt, handelt es sich um SM (Sado Maso), dabei fügt der „Sadist“ (Dominat) dem „Masochist“ (Devot) in einem gewissen Grad (je nach vorheriger Absprache und Vereinbarung) Schmerzen zu. Daher sind Kombinationen von BD und SM nicht selten und die Grenzen der beiden Spielarten sind häufig fliessend. Die BDSM Abkürzung (Dominance & Submission) spiegelt dabei im Endeffekt die Basis von BDSM wieder, da es hierbei überwiegend um einen Dominaten (Herrschaft) Partner geht, der einen Unterwürfigen (Submission) Partner „beherrscht“.